Nachdem ich in Leipzig gewesen war, besuchte ich Dresden. Es war keine gute Idee, am Freitag Abend mit dem Bus zu fahren, weil es so viel Verkehr gab. Das heißt, dass es eine 45-Minuten Verspätung gab. Ich kam gegen Mitternacht in Dresden an.
In Dresden gibt es viel zu sehen und es gibt zwei Hauptteile der Stadt, die sehenswürdig sind. Der eine ist die Altstadt, in der die Semperoper und die Frauenkirche sind. Der andere ist die Neustadt, in der die Kunsthof-Passage ist.
Als ich in Dresden war, wurde in der Mitte der Stadt ein Strandbar aufgebaut. Es wurden außer der Strandbar auch ein paar Beachvolleyballplätze aufgebaut, wo ein Volleyball-Wettbewerb organisiert wurde. Ich habe keine Ahnung, wie viele Teams gespielt haben, aber es sah so aus, als ob die Leute den ganzen Tag gespielt haben, von sehr früh bis zum Sonnenuntergang. In der Nähe von den Beachvolleyballplätzen gab es die üblichen Imbisse und Bier-Zelte sowie die Stände, die Wurst, Bier und Cocktails verkauften.
Ein Freund von mir hat mir empfohlen, Karten für das berühmte Grünes Gewölbe zu kaufen, weil es sehr bekannt ist. Er hat Recht! Obwohl es ein bisschen teuer wegen der Buchungs-Gebühren zu kaufen war, lohnte es sich. Bevor die Grünes Gewölbe um 10 Uhr geöffnet wurde, gab es schon eine lange Schlange. Im Grünen Gewölbe gibt es eine der reichsten Schatzkammern Europas. Obwohl jedes Stück unglaublich schön und reich geschmückt ist, war mir am Ende ein bisschen langweilig. Wenn man eine Karte hat, bekommt man einen Audio-Führer, damit man jedes Stück verstehen kann. Aber für mich war es nach dem fünften oder sechsten Raum schon genug und es gab mehr als vierzehn oder fünfzehn Räume, die mit beeindruckenden Schätzen gefüllt waren.
Ich habe die Führung in der Semperoper mehr genossen. Ein echter Reiseführer hat uns Geschichte der Oper erzählt und ich habe ihn nicht so langweilig gefunden. Die Semperoper, wie sie heutzutage steht, ist die dritte errichtete Opernbau in Dresden. Sie wurde in der DDR-Zeit wieder aufgebaut. Die erste Semperoper wurde 1867 durch ein Feuer zerstört und die zweite wurde im zweiten Weltkrieg beschädigt.
Es gab so viel mehr in Dresden zu sehen wie z.B. den Fürstenzug, der mir besonders am Abend gefallen hat, oder den Zwinger-Palast. Im Abends gibt es die touristische Brühlsche Terrasse und auf der andere Seite der Elbe das Landesmuseum für Vorgeschichte.
Obwohl ich in der Altstadt übernachtet habe, hit mir ich die Neustadt ein bisschen besser gefallen. Die Altstadt ist zwar schön, aber ich hasse es, wenn es so viele Touristengruppen überall gibt. Die Neustadt wirkt wie ein Teil der Stadt, in dem die normale Bevölkerung statt Touristen wohnt.