Mein Jahr in Berlin ist leider vorbei und mit einem traurigen, aber zufriedenen Gefühl schreibe ich jetzt diesen letzten Beitrag auf dieser Seite. Kurz vor Weihnachten flog ich zurück nach London, wo ich Weihnachten bei meiner Schwester verbrachte und bei Freuden Silvester feierte. Ich verpasste den Schnee in Berlin.
2014 reiste und sah ich viel in Deutschland. Ich glaube, dass ich mehr sah als die meisten, die in Deutschland wohnen. Mein Deutsch ist viel besser geworden aber ich habe Angst davor, dass ich es schon ein bisschen verlerne. Anfang 2014 konnte ich nicht so fließend sprechen wie die Einheimischen und jetzt habe ich keine Angst, ein Gespräch mit einem Fremden zu führen. Ich finde damit ab bin zufrieden, dass es unmöglich ist, alle Wörter zu kennen. Sogar auf Englisch kenne ich nicht alle Wörter. Was wichtig für mich ist, ist, dass ich mich ausdrücken kann.
Ein letztes Beispiel: Als ich in London war, habe ich mich mit einem Deutschen unterhalten. Ich versuchte zu erklären, dass die „Circle Line” eigentlich kein Kreis war, sondern dass sie wie die Form einer Kaulquappe wirkt. Damals wusste ich nicht was das richtige Wort war. Ich beschrieb das Wort als „Was ein Baby-Frosch ist, bevor es ein Frosch wird.” Der lachte so sehr und ich lernte danach das richtige Wort dafür.